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Die Kosten einer Schwangerschaft

Die Kosten einer Schwangerschaft variieren je nach der Perspektive, aus der sie betrachtet werden. Für die werdende Mutter entstehen nur wenige Kosten. Umstandskleidung kann nach Lust, Laune und Umfang des Geldbeutels bei trendigen Modeketten oder exklusiven Designern gekauft werden. Wie aber sehen die Kosten einer Schwangerschaft gesamtwirtschaftlich aus?

Die Kosten einer Schwangerschaft aus Sicht des Staates Österreich

Kinder sind in Österreich dezitiert erwünscht. Das Bevölkerungswachstum ist in Österreich, so wie in vielen Industrieländern, tendenziell rückläufig. Darum lässt sich der österreichische Staat die Betreuung von Schwangeren auch einiges kosten.

Die im Mutter-Kind-Pass vorgesehenen fünf gynäkologischen und die interne Untersuchung sind für die werdende Mutter ebenso kostenlos wie die beiden Blutuntersuchungen und zwei Ultraschalluntersuchungen. Ein ziemlicher Kostenaufwand, wenn man die Honorare von Fachärzten und Labors zusammenrechnet.

Ist der Arzt der Ansicht, dass weitere, spezielle Untersuchungen durchgeführt werden müssen, die die Möglichkeiten der modernen Pränataldiagnostik ausschöpfen, kommen noch erhebliche Kosten hinzu.

Politischer Wille: Übernahme von Kosten einer Schwangerschaft

Die Regierungspartner in Österreich sind ohne Ausnahme der Ansicht, dass der Stellenwert von Schwangerschaft und Kindern ein sehr hoher ist. So profitieren Schwangere von einem sehr hohen medizinischen Standard – und das ganz ohne zusätzliche Kosten. Der Schutz von ungeborenem Leben geht sogar so weit, dass Schwangere, die sich in Österreich aufhalten und nicht im Besitz einer österreichischen Staatsbürgerschaft sind, ebenfalls Anspruch auf einen Mutter-Kind-Pass haben.

 

Autor: Redaktion/Sabine

Fotocredit: Olga Max/Shutterstock.com

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