Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft: Was hilft?

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Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft: Was hilft?

In der Schwangerschaft verändert sich Ihr Körper. Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft gehören dazu. Meist werden diese an Händen, Füßen und im Gesicht erkennbar: Der Ring, den Sie täglich tragen, sitzt plötzlich streng, Ihre Lieblingsschuhe engen Ihre Füße ein. Ihr Gesicht wird voller, runder.

 

Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft: Was hilft?

Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Körper übermäßig viel Wasser einlagert, sollten Sie das unbedingt mit Ihrem Frauenarzt besprechen. Kann eine krankhafte Ursache ausgeschlossen werden, sollten Sie sich keine weiteren Sorgen machen. Rund um das Thema Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden. Zum Wasserabbau während einer Schwangerschaft gibt es so viele Tipps wie Sterne am Himmel. Salzarme Ernährung, der Genuss von entwässernden Birnen oder Reis soll nach der Meinung vieler zur Ausschwemmung von Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft beitragen. Andere Meinungen wiederum behaupten das Gegenteil. Beobachten Sie am besten selbst, was Ihnen gut tut und fragen Sie im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Ihre Hebamme. Oft helfen auch einfache Dinge, wie z.B. unsere  Tipps:

Tipps gegen Wassereinlagerungen

Sollten Sie akut unter Wassereinlagerungen leiden, so empfehlen sich vor allem folgende Maßnahmen:

  • Legen Sie die Beine hoch und entspannen Sie sich. Sie können das ruhig auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit machen, wenn Sie eher zu Wassereinlagerungen neigen.
  • Venengymnastik kann bei akuten Problemen mit Wassereinlagerungen helfen. Setzen Sie sich zum Beispiel hin und strecken Sie die Zehen aus und ziehen Sie sie dann wieder Richtung Körper. Oder lassen Sie Ihre  Füße kreisen, mal in die eine, dann in die andere Richtung. Auch das regt den Kreislauf an.
  • Fußbäder mit Salz helfen schnell und wirksam.
  • Wenn die Schwellungen sehr stark werden, konsultieren Sie am besten Ihren Arzt. Sind die Schwellungen sehr schwer, kann Ihnen Ihr Arzt Stützstrümpfe verschreiben.
  • Es hilft Ihnen auch, wenn Sie mehr Wasser trinken, anstatt weniger. Versuchen Sie mindestens zwei Liter Wasser zu trinken. Auch ungesüßter Tee, Fruchtschorle und Mineralwasser eignen sich gut.
  • Tägliche Wechelduschen und Wechselbäder (gerade der Beine) regen Ihre Durchblutung an und tun gut.
  • Sie können Ihre Beine während oder nach dem Duschen mit einer Massagebürste oder einem Massagehandschuh massieren. Streichen Sie dabei vor allem auch von unten nach oben, um den Rückfluss des Blutes zu unterstützen. Natürlich können Sie diesen Effekt auch mit einer normalen Massage mit Ihren Händen erreichen.

 

Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft und Schwangerschaftsgestose

Hartnäckige Wasseransammlungen, sogenannte Ödeme, können ein Hinweis auf eine Gestose sein. Eine Gewichtszunahme von mehr als 2,5 Kilogramm pro Woche ist ebenfalls ein mögliches Anzeichen einer Gestose. Der Arzt wird Eiweiß und Zucker in Ihrem Urin untersuchen, um eine allfällige Erkrankung abzuklären.

 

 

Fotocredit: Africa Studio/Shutterstock.com

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