Wie Sie den richtigen Babynamen finden
Werdende Eltern sehen sich mit einer wichtigen Aufgabe betraut: Wie nennen wir unser noch ungeborenes Baby? Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn man kennt das eigene Baby noch nicht, hat seinen Charakter noch nicht erforscht. Den richtigen Namen zu finden, ist daher eine schwierige Aufgabe. Wir haben für Sie fünf Fragen zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, den richtigen Namen für Ihr Baby zu finden.
Wo mit der Suche nach einem Babynamen beginnen?
Die meisten werdenden Eltern greifen bei der Suche nach einem Babynamen erst einmal zu Dr. Google. Eine Vielzahl an Webseiten bergen Gigabyte an Babynamen, die Vielzahl an Babynamen, die hier auf Sie hereinbricht ist erschlagend.
Wir empfehlen bei der Suche nach dem richtigen Babynamen ein System, um der Datenflut Herr zu werden. Machen Sie eine Liste mit:
- Ihrer Herkunft
- Ihrer Lieblingsbücher
- Ihrer Lieblingsfilme
Nun beginnen Sie mit Ihrer Liste, welche vorerst nur der Datenerhebung dient und nicht eine Ja/Nein-Liste sein sollte. Schreiben Sie folgende Babynamen auf:
- Die in der Verwandtschaft am häufigsten auftauchenden Vornamen
- Vornamen verstorbener Familienmitglieder
- Googeln Sie typische Vornamen Ihres Herkunftslandes
- Die Namen der Charaktere in Ihren Lieblingsbüchern
- Die Namen der Charaktere in Ihren Lieblingsfilmen
Für viele Namen gibt es mittlerweile verschiedene anerkannte Schreibweisen. Welche Sie wählen ist komplett Ihnen überlassen, aber bedenken Sie die Bürde, die Sie Ihrem Kind auferlegen, wenn Sie eine seltene Schreibweise wählen.
Doppelname ja oder nein?
Meist bekommen Babys heutzutage mindestens zwei Vornamen. Die Frage stellt sich, ob diese mit einem Bindestrich verbunden werden sollen und so zu einem Doppelnamen werden. Aus dem Namensrecht ist zu entnehmen, dass, wenn Sie einen Bindestrich setzen, dieser auch immer in allen Dokumenten zu führen ist. Mehr Flexibilität hat Ihr Kind später, wenn Sie auf den Bindestrich verzichten.
Mag unser Baby seinen Namen?
Nur weil das Baby noch keine verbalen Fähigkeiten hat um sich mitzuteilen, heißt das nicht, dass Sie es in die Wahl des Babynamens nicht miteinschließen können. Wählen Sie eine Tageszeit, zu der Ihr Baby gerne aktiv in Ihrem Bauch herumturnt und gehen Sie alle Namen auf Ihrer Liste durch. Legen Sie dazu einfach die Spielregeln fest.
„Baby, wie sagst du nein?“ bleibt Ihr Baby ruhig, heißt ein Kick demzufolge ja.
„Möchtest du Luca heißen?“ kickt Ihr Baby dürfen Sie das als Zustimmung oder Ablehnung interpretieren.
Selbstverständlich ist dies keine wissenschaftlich fundierte Lösung, doch es gibt Ihnen die Gewissheit Ihr Baby in die Entscheidung miteingebunden zu haben.
Passen Vorname und Nachname zusammen?
Wenn Sie einen Babynamen aussuchen, sollten Sie darauf achten, dass die Kombination aus Vorname und Nachname gut klingt. Meist empfiehlt sich ein kurzer Vorname bei einem langen Nachnamen und umgekehrt.
Außerdem sollten Sie auch die Kombination aus den Initialen überprüfen. Ihr Kind hat die Möglichkeit ein Leben lang aufgezogen zu werden, sollte Ihnen hier ein Fauxpas passieren. Geben Sie der Namensfindung also genügend Zeit.
In Zeiten der internationalen Beziehungen lohnt es sich auch den Namen auf seine Internationalität zu testen. Wie klingt der Name, wenn er Englisch oder Französisch ausgesprochen wird? Ist der Name in den Nachbarländern überhaupt bekannt? Ihr Kind wird Ihnen dankbar sein, wenn es seinen Namen nicht ständig erklären muss.
Sollen wir den Namen schon vor der Geburt verraten?
Wer bereits vor der Geburt verkündet, wie sein Baby heißen wird, läuft Gefahr, dass der Name entweder anderweitig verwendet wird (zum Beispiel von einer Freundin, die früher entbindet als Sie) oder einem madig gemacht wird. Noch besteht zu dem Namensträger keine persönliche Verbindung. Es steht also nur der Name im Raum. Und der gefällt oder gefällt eben nicht.
Autor: Redaktion/Kerstin
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