Baby schmeißt Geld in Sparschwein

Die richtige Vorsorge für Ihr Baby

Mit welchen Sparvarianten bekommen Sie das meiste Geld?

Ihr Baby ist noch gar nicht da, machen Sie sich schon Gedanken über seine finanzielle Zukunft. Praktika im Ausland, ein Semester auf einem anderen Kontinent, das erste eigene Heim, dies sind nur wenige Momente im Leben, in denen Eltern an ihre  finanziellen Grenzen stoßen könnten. Finanzkrisen bringen uns niedrigste Zinssätze und kaum Chancen unser Geld ertragreich zu veranlagen.Wir stellen Ihnen die folgenden Sparvarianten vor und welche Ergebnisse Sie damit erzielen könne.

Das Kindersparbuch

In Österreich gehört das Kindersparbuch bis heute zu den beliebtesten Sparformen. Es ist fast risikolos. Zahlen Sie Geld auf ein Sparbuch bzw. Kindersparbuch ein, bleibt Ihnen in der Regel das jeweils angelegte Geld und der entsprechende Zinsbetrag kommt meist monatlich dazu. Ein Kindersparbuch kann jederzeit gekündigt werden. Das ist vor allem dann praktisch, wenn Ihr Sprössling rasch Zugriff auf die Ersparnisse benötigt. Ein Kindersparbuch können Sie entweder gleich nach der Geburt oder auch später eröffnen.

Bei einem Kindersparbuch haben Sie außerdem den Vorteil, dass auch die Verwandtschaft einzahlen kann. Ein Kindersparbuch ist in der Regel sehr flexibel, was die Einzahlungen betrifft. Herrscht einmal einige Monate finanzielle Flaute, können Sie die Einzahlungen vorübergehend einstellen.

Achten Sie schon beim Eröffnen eines Kinderkontos auf die Einzahlungshöchstgrenze. Diese liegt bei manchen Sparbüchern schon bei weniger als 500 Euro. Ein schnell erreichtes Ziel bei fleißigen Sparern. Auch enden Kindersparbücher manchmal schon lange vor dem 18. Geburtstag oder werden in Jugendsparbücher mit weniger attraktiven Zinsen umgewandelt. Machen Sie sich mit den Bedingungen Ihres Kindersparbuches vertraut, bevor Sie es eröffnen.

Für ein Kindersparbuch liegen die Zinsen meist bei etwa 3 Prozent, manchmal etwas weniger. Je höher die Einzahlungsgrenze, desto niedriger die Verzinsung.

Das Tagesgeldkonto

Auch ein Tagesgeldkonto bringt Ihnen eine attraktive Verzinsung, die meist höher ist als jene eines Sparbuchs. Außerdem haben Sie auf einem Tagesgeldkonto wie auf einem Sparbuch immer Zugriff auf Ihr Erspartes.

Vorsorge fürs Baby

 

Das Festgeldkonto

Festgeldkonten empfehlen sich, wenn Sie auf einen Schlag eine große Summe veranlagen möchten. Geburt, Taufe, Geburtstage, Erstkommunion sind meist Anlässe, zu denen Ihr Kind Geldgeschenke erhält.  Möchten Sie diese bestmöglich verzinst anlegen, empfiehlt sich ein Festgeldkonto. Ein Festgeldkonto ist eine Sparform, bei der Sie Ihr Geld für 2 bis 5 Jahre auf ein Konto legen und keinen Zugriff in dieser Zeit haben.  Müssen Sie in einem extremen Notfall doch auf die Einlage zurückgreifen, ist dies meist mit erheblichen Gebühren verbunden.

 

Ein Bausparvertrag für Ihr Baby

Bausparverträge sind in Österreich noch immer eine sehr beliebte Anlageform, selbst wenn mit dem Angesparten kein Haus gebaut oder gekauft wird. Meist schließen Verwandte wie Oma und Opa einen Bausparvertrag für das neue Enkerl ab. Die Laufzeit beträgt meistens um die fünf Jahre und Sie erhalten mehrere Prozent Zinsen, die teilweise vom Staat mitfinanziert werden.

Aktien

Aktien sind die schwarzen Schafe unter den Anlageformen. Immer wieder führen große Verspekulationen zu Finanzkrisen. Doch mit der richtigen Beratung können Sie als kleiner Sparer durchaus gute Erträge erwirtschaften Ihr Bankberater führt Sie gerne durch die unterschiedlichen Aktienfond-Angebote. Welches Risiko Sie bei der Veranlagung eingehen wollen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Es sei jedoch gesagt: Je mehr Risiko Sie eingehen, desto höher ist der mögliche Ertrag. Folgendes Rechenbeispiel verdeutlicht die diesbezüglichen Möglichkeiten bzw. Vorzüge: Während Sie im vergangenen Jahr bei einem Sparplan über 20 Jahre mit einem Kindersparbuch eine durchschnittliche Realverzinsung von 1,28 Prozent pro Jahr erzielen konnten, erwirtschafteten Sie im Vergleich hierzu mit Aktien einen weitaus größeren Gewinn. Der New Yorker Dow-Jones-Index brachte es nämlich auf ein reales Plus pro Jahr von 4,8 Prozent.

 

Autor: Redaktion/Kerstin

FOtocredit: DONOT6_STUDIO, belozu /shutterstock.com

 

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