Gebärmutterhalsschwangerschaft

Gebärmutterhalsschwangerschaft

Manchmal findet ein befruchtetes Ei keinen geeigneten Platz, um sich einzunisten. Es entsteht zum Beispiel eine Eileiterschwangerschaft oder – in äußerst seltenen Fällen – eine Gebärmutterhalsschwangerschaft. Das befruchtete Ei passiert die Gebärmutter, also den geeigneten Ort für eine Einnistung, und erreicht den Gebärmutterhals. In diesem Fall ist eine ärztliche Behandlung unbedingt notwendig, da die Schwangerschaft keinesfalls erfolgreich verlaufen kann.

Zur Beruhigung: extra-uterine Schwangerschaften, also Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter, kommen sehr selten vor. Trotzdem ist es wichtig, um diese Möglichkeit zu wissen, um Anzeichen für eine solche außergewöhnliche Schwangerschaft erkennen zu können.

Wie ist eine Gebärmutterhalsschwangerschaft feststellbar?

Zunächst einmal treten alle sicheren Anzeichen für eine Schwangerschaft auf. Das Hormon HCG ist im Urin der Frau mittels eines Schwangerschaftstests nachweisbar, die monatliche Menstruationsblutung bleibt aus. Treten Schmerzen im Unterbauch, Schwindel oder gar Ohnmachten auf, sollte unverzüglich ein Facharzt konsultiert werden. Durch eine Tastuntersuchung stellt der Gynäkologe die Größe der Gebärmutter und eventuelle Schwellungen fest. Mittels Ultraschall kann schließlich auch optisch Gewissheit über das Bestehen einer Gebärmutterhalsschwangerschaft erlangt werden.

Gebärmutterhalsschwangerschaft: Gesundheitsgefahr für die schwangere Frau

Eine bestehende Gebärmutterhalsschwangerschaft muss, auch wenn der Kinderwunsch noch so groß ist, in jedem Falle beendet werden. Dies erreicht der Facharzt mit einer toxischen Substanz, die die Schwangerschaft beendet, der Embryo geht ab. Ist das nicht möglich, ist ein operativer Eingriff unerlässlich, der in den meisten Fällen mit dem Entfernen der Gebärmutter verbunden ist.

 

Autor: Redaktion/Sabine

Fotocredit:  Dmitry Kalinovsky/Shutterstock.com

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