kompressionsstrumpf

Kompressionsstrümpfe und Stützstrümpfe

Die Kompressionsbehandlung ist bei Krampfadern und anderen Venenleiden, wie der Thrombose sehr wirksam und gilt als Therapiestandard. Ob die Krampfadern verödet oder operiert wurden – selbst, wenn kein Eingriff nötig ist: Jede Behandlung muss eine gewisse Zeit lang durch die Kompression unterstützt werden. Durch den dosierten Druck auf das Gewebe und die Venen werden Ödeme beseitigt und die Strömungsgeschwindigkeit in den Venen verbessert.

 

Was Kompressionsstrümpfe und Stützstrümpfe bewirken

Durch den Kompressionsstrumpf und -verband wird die Krampfader zusammengepresst und verengt. So können die Klappen wieder besser schließen, Blutstauungen werden beseitigt. Außerdem massieren die Strümpfe das Gewebe und unterstützen die Muskelpumpe, was ebenfalls den Blutabfluss aus den Venen fördert. Kompressionsstrümpfe können auch Krampfadern in der Schwangerschaft verhindern – vorausgesetzt die werdende Mutter trägt sie täglich. Kompressionsstrümpfe enthalten Gummifäden, die dem Strumpf Elastizität verleihen. Der Druck nimmt von der Knöchelgegend zum Oberschenkel hin ab. Stützstrümpfe haben die gleiche Funktion. Der Druck, der auf das Gewebe ausgeübt wird, ist jedoch geringer, als bei Kompressionsstrümpfen. Die Kompressionsstrümpfe müssen die passende Konfektionsgröße besitzen. Nur in besonderen Fällen muss ein solcher Strumpf nach Maß angefertigt werden.

Auch in der Schwangerschaft werden Stützstrümpfe, bzw. Kompressionsstrümpfe empfohlen, wenn Sie beispielsweise verstärkt an Ödemen und geschwollenen Beinen leiden. Die Anwendung von den Strümpfen ist unkompliziert. Das Anziehen des Strumpfes ist anfangs etwas ungewohnt, aber nach ein paar Tagen wird es Ihnen nicht mehr schwer fallen. Am besten, Sie ziehen den Strumpf schon vor dem Aufstehen im Bett an. So verhindern Sie Blutstauungen in den unteren Beinvenen.

 

Achtung: Der Strumpf muss Ihnen unbedingt genau passen! Sollten Sie feststellen, dass die Strümpfe nicht richtig passen, gehen Sie ins Sanitätshaus oder zu Ihrem Arzt zur Kontrolle.

 

Autor: Redaktion/Katrin

Fotocredit: Tibanna79/Shutterstock.com

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