laufen

Laufen in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist keine Erkrankung. Die Einschränkungen während einer Schwangerschaft sind minimal, von der Frau meist selbst auferlegt und vollkommen unbegründet. In der Mehrheit der Fälle steht die Unsicherheit und Angst im Vordergrund. Wo man vor einigen Jahren noch sehr zurückhaltend war, ist man heute etwas großzügiger. D.h. man weiß heute, dass die regelmäßige moderate körperliche Betätigung in jeder Lebensphase empfehlenswert ist und der Mensch mehr davon profitiert, als zuvor angenommen.

 

Laufen als Sport in der Schwangerschaft erbeten

Sport ist also nicht Mord, sondern lebensnotwendig. Sehr häufig steht die Angst im Vordergrund, dass durch ein Fehlverhalten Probleme in der Schwangerschaft auftreten. Dabei kann man eine leicht hand zuhabende Faustregel anwenden. Sollte es sich um eine komplikationslose Schwangerschaft handeln, können Sie alles machen was Ihnen Spaß macht.

 

Keine Angst vorm Laufen in der Schwangerschaft

Die Angst, dass durch die Erschütterung beim Laufen dem ungeborenen Kind etwas zustoßen könnte, ist absolut ungerechtfertigt. Sie sollten lediglich darauf achten, dass sie nicht stürzen und auf den Bauch fallen. Somit wären ebene, sichere Laufstrecken zu bevorzugen. Ebenso wenig sollte man die sportlichen Aktivitäten übertreiben. Die schwangere Frau ist mit dem Austragen des Kindes schon genug mit Stress belastet und sollte sich nicht zusätzlich den Strapazen eines Marathons aussetzen. Es sollte alles mit Maß und Ziel erfolgen.

Dennoch muss gesagt werden, dass Sport einen ganz essentiellen Stellenwert bei der Gesunderhaltung einnimmt und die schwangere Frau da sicher keine Ausnahme darstellt. Also auf in die Laufschuhe und ab in die Natur. Denken sie immer daran: Wenn Sie sich nach dem Sport besser fühlen als zuvor, haben Sie es richtig gemacht. Regelmäßige körperliche Betätigung verbessert die Durchblutung der Gebärmutter und fördert somit die Versorgung des Kindes. Zusätzlich kann das Risiko, an einem Schwangerschaftszucker, oder Bluthochdruck, zu erkranken gesenkt werden.

 

 

Autor: Dr. Christian Matthai

Fotocredit: Sven Hansche/Shutterstock.com

Keine Kommentare

Kommentarbereich ist geschlossen.

Meist gelesene Beiträge