Fruchtbarkeitskalender

Der Fruchtbarkeitskalender

Wenn sich ein Pärchen entschließt, ein Kind zu bekommen, so ist das Wissen über die fruchtbaren Tage eine kleine Hilfestellung. Nicht jede Frau kann mit Bestimmtheit sagen, wann sie für die Empfängnis bereit ist, daher stehen verschiedene Fruchtbarkeitskalender zur Verfügung, um die Berechnung einfacher zu gestalten. Um die entsprechenden Daten in den Fruchtbarkeitskalender eingeben zu können, ist einiges Grundwissen über den Zyklus nötig.

 

Wie sieht ein Fruchtbarkeitskalender aus?

Ein wichtiger Bestandteil um den Fruchtbarkeitskalender zu nutzen ist die Angabe über den ersten Tag der letzten Periode und der Dauer des Zyklus. Ein Zyklus der Frau setzt sich mit dem Beginn des ersten Tages der letzten Periode bis zum Beginn der nächsten Menstruationsblutung zusammen. Im Laufe des Zyklus kommt es zu einem Zeitpunkt bei dem sich der Eierstock neu vorbereitet. Durch diese wichtige Information über die Freisetzung der Eizelle – der Eisprung – ist also eine erfolgreiche Befruchtung möglich. Im Laufe des Zyklus wandert nämlich die Eizelle über den Eileiter, wo sie mit einem Spermium verschmelzen kann. Genau dieser Zeitpunkt ist im Fruchtbarkeitskalender ersichtlich und erleichtert so den Kinderwunsch zu erfüllen.

 

Bei einem normalen Zyklus von 28 Tagen findet der Eisprung in der Regel am 14. Tag nach dem ersten Tag der Menstruation statt. Dies kann allerdings von Frau zu Frau variieren. Der Fruchtbarkeitskalender wird je nach Länge des Zyklus den genauen Zeitpunkt der fruchtbaren Tage herausfiltern. In dem genannten Zeitraum ist es nun also möglich eine Befruchtung der Eizelle zu erwirken. Wenn es ein Spermium geschafft hat, sich mit einer Eizelle zu verbinden, so spricht man von einer Befruchtung. In den nächsten drei bis vier Tagen wird das befruchtete Ei in den Uterus wandern, sich dort einnisten und auch entwickeln.

 

Wann genau hab ich meine fruchtbaren Tage?

Es ist jedoch wichtig, die Zeichen des Körpers genau zu beachten und den Fruchtbarkeitskalender nicht als Gewährleistung zu nützen. Hilfreich für die Erkennung der fruchtbaren Tage ist zum Beispiel der Ausfluss während des Zyklus und vielleicht auch den „Mittelschmerz“ zu erkennen, welchen viele Frauen während der fruchtbaren Tage verspüren. Als normale Spanne wird der Zyklus einer Frau zwischen 21 und 35 Tagen, jedoch meist durchschnittlich mit 28 Tagen berechnet. Ist in einem der beiden Eierstöcke ein befruchtungsfähiges Ei entstanden, so wird die Eizelle an die Eileiter weitergegeben. Damit dies auch gegeben ist, bereitet sich die Gebärmutterschleimhaut für die Aufnahme des Eies vor.

Die Befruchtung der weiblichen Eizelle ist jedoch nach dem Eisprung nur für 24 Stunden möglich. In der Regel und unter gegeben Umständen sind die männlichen Spermien jedoch wesentlich länger aktiv. Daher ist es sinnvoll, den geschlechtlichen Akt bis zu vier Tage vor dem Eisprung vorzunehmen, damit das Sperma die Chance hat mit der Eizelle zu verschmelzen. Wird jedoch die Zelle nicht durch ein Spermium befruchtet, so richtet sich der Organismus auch auf keine Schwangerschaft ein. Die weibliche Eizelle stirbt ab und wird gegen Ende des Zyklus mit der nächsten Menstruationsblutung ausgeschwemmt.

 

Da jedoch bedingt durch den monatlichen Zyklus die fruchtbaren Tage nicht immer am gleichen Tag auftreten ist die Berechnung mit dem Fruchtbarkeitskalender ideal. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass dieser Kalender lediglich die fruchtbaren Tage aufzeigt und somit nicht zur Verhütung geeignet ist.

 

Autor: Redaktion/Diana

Fotocredit: Kwangmoozaa/Shutterstock.com

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