Granatapfel und seine Wirkung

Der Granatapfel und seine Wirkung

Das exotische Aroma eines Granatapfels galt hierzulande lange Zeit als – ganz genau – zu exotisch. Da die Frucht in unseren Breitengraden nicht heimisch ist, kam sie auch nur selten auf den Teller. Doch das ist lange vorbei, mittlerweile kann man Granatäpfel in jedem Supermarkt kaufen. Und genüsslich verspeisen. Egal, ob zum Kochen, roh, als Saft, die vielen Gesundheitseffekte der roten Frucht sprechen für sich. Vor allem auf den Herz-Kreislauf soll sich der Verzehr von Granatäpfeln positiv auswirken. Dabei können längst nicht alle Wirkungen auch wissenschaftlich nachgewiesen werden. Doch die vielen begeisterten Rückmeldungen von Patienten und Granatäpfel-Fans sprechen für sich.

 

Wie gesund sind Granatäpfel?

Entzündungen können mit Granatäpfeln bekämpft werden, ebenso soll sich die Durchblutung der Gefäße verbessern, wenn man jeden Tag ein Glast Granatapfelsaft trinkt. Bei der Umstellung auf die Wechseljahre setzen nicht wenige Frauen auf die süße Frucht und sogar bei Prostatakrebs zeigen sich bereits positive Effekte. Die Gefäße bleiben elastisch, „schuld“ daran sind Antioxidantien, sogenannte Polyphenole und Flavonoide. Diese Wirkstoffe entfalten eine Schutzwirkung gegenüber LDL-Cholesterin. Somit lässt sich der Gefäßverkalkung aktiv vorbeugen. Der Saft eines Granatapfels soll sogar noch mehr Polyphenole enthalten als beispielsweise Traubensaft oder auch Rotwein. Ebenso fanden Wissenschaftler pflanzliche Hormone in den kleinen Kernen, wie und ob sie jedoch als Entzündungshemmer und als Unterstützung in den Wechseljahren auftreten, das bleibt uns die Wissenschaft noch schuldig. Gesund ist er auf jeden Fall, der Granatapfel. Denn Mineralstoffe, zB Kalium, Spurenelemente wie Eisen und B-Vitamine sind enthalten. Und auch sieben Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Frucht sorgen für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

 

Granatäpfel in der Küche: Zubereitung und Rezepte

Granatäpfel sind für viele Menschen eine echte Wunderwaffe gegen ernste Krankheiten wie Brustkrebs, zu hohem Blutdruck und auch Verdauungsprobleme lösen sich damit oftmals in Luft auf. Doch wie kommt man nun an die heilsamen Kerne im Inneren der Frucht? Die Küche gleicht nicht selten einem Schlachtfeld, wenn man endlich die Kerne herausgepult hat. Zurückbleiben die Schale und auch die weißen Fruchthäute, denn diese enthalten Bitterstoffe. Wer mit den Granatäpfelkernen nicht kocht und bäckt, der weicht am besten auf den Granatapfelsaft aus. Aus einer Frucht lässt sich so ein halbes Glas gewinnen oder man kauft bereits fertigen Saft im Fachhandel. Beim Kochen passt die Frucht zu vielen Desserts, aber auch zu Fleisch und in der Soße machen sich die kleinen Kerne gut. Ein Glas Granatapfelsaft am Tag steht für mehr Gesundheit. Doch neben all den nachgewiesenen und noch offenen positiven Effekten schmeckt der Granatapfelsaft einfach zu gut, um auf ihn verzichten zu wollen.

 

 

Autor: Redaktion/Bernadette

Fotocredit: Hendrasu/Shutterstock.com

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