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Eileiterschwangerschaft: Gefahr für die werdende Mutter

Eine Eileiterschwangerschaft wird dann diagnostiziert, wenn sich eine befruchtete Eizelle im Eileiter eingenistet hat und der Embryo dort heranwächst. In den meisten Fällen erfolgt ein spontaner Abort, das Gewebe wird abgestoßen und bei der nächsten Blutung vom Körper der Frau ausgeschieden. Eine Eileiterschwangerschaft kann nur abgeklärt werden, wenn Sie am Beginn der Frühschwangerschaft Ihren Frauenarzt aufsuchen – schieben Sie den ersten Termin beim Gynäkologen daher nicht auf die lange Bank.

 

Eileiterschwangerschaft: Gefahr für die werdende Mutter

In wenigen Fällen nistet sich die befruchtete Eizelle jedoch „erfolgreich“ in der Schleimhaut des Eileiters ein, der Embryo beginnt zu wachsen. Der Eileiter ist jedoch nur wenig dehnbar, und irgendwann – mit fortschreitendem Wachstum des Embryos – platzt er. Nun besteht akute Lebensgefahr für die werdende Mutter. Die Folge des Platzens des Eileiters sind innere Blutungen in den Bauchraum. Kreislaufversagen, Schock und Tod können die Folge sein, wenn nicht sofort eine Operation durchgeführt wird.

Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter

Zur Beruhigung: Die statistische Wahrscheinlichkeit für eine Eileiterschwangerschaft liegt bei ein bis zwei Prozent. Um sicher zu gehen, sollten Sie bei Verdacht auf eine Schwangerschaft einen Schwangerschaftstest machen. Ist dieser positiv, vereinbaren Sie bitte gleich einen Termin mit Ihrem Gynäkologen (Frauenarzt).

 

Anzeichen für eine Eileiterschwangerschaft

Die Feststellung einer Eileiterschwangerschaft durch den Arzt ist mittels Ultraschall drei bis fünf Wochen nach Einnistung der befruchteten Eizelle möglich. Häufig zeigen Schmierblutungen oder stärkere Blutungen das Bestehen einer Eileiterschwangerschaft an, ebenso Bauchschmerzen und Fieber.

 

Ursachen für eine Eileiterschwangerschaft

Ursachen für eine Eileiterschwangerschaft können Entzündungen, Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut oder Verwachsungen sein. Geben Sie sich nicht die „Schuld“, wenn Sie von einer Eileiterschwangerschaft betroffen sind. Klären Sie mit Ihrem Arzt die notwendigen nächsten Schritte ab!

 

Autor: Redaktion/Sabine

Fotocredit: RossHelen/Shutterstock.com

 

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