gebärmutter

Die Gebärmutter

Das erste Zuhause eines Menschen, in dem er heranwächst, ist die Gebärmutter. Verborgen im Inneren der Frau vollzieht sich ein Wunder: Aus einer Ansammlung von hoch spezialisierten Zellen entsteht innerhalb von nur neun Monaten ein Baby. Die von einer Samenzelle befruchtete Eizelle wandert in die Gebärmutter, wo sie sich einnistet. Hier findet der Embryo alle Voraussetzungen, die er für seine weitere Entwicklung braucht.

 

Aussehen und Lage der Gebärmutter

Der Uterus, wie die Gebärmutter vom Arzt genannt wird, sieht aus wie eine Birne, deren Stängel nach unten weist. Am oberen Ende der Gebärmutter, dem Fundus, zweigen links und rechts die Eileiter ab, die zu den Eierstöcken führen. Am unteren Ende der Gebärmutter befindet sich der Gebärmutterhals (Cervix), der zapfenartig in die Scheide hineinragt.

 

Die Gebärmutter liegt sich zwischen Harnblase und Darm. Seitlich führen die Beckengefäße vorbei und unterhalb befindet sich der Beckenboden. Der Uterus wird durch Bindegewebe (Bänder) an seiner Stelle gehalten.

 

Die Gebärmutter besteht, wie alle menschlichen Hohlorgane, aus drei Schichten. Außen überzieht die Gebärmutter eine glänzende Schicht, die die darunter liegende Schicht aus glatter Muskulatur bedeckt. Das Innere der Gebärmutter ist mit gut durchbluteter Schleimhaut ausgestattet. Diese Schleimhaut wird während des monatlichen Zyklus auf- und abgebaut. Nistet sich kein befruchtetes Ei in der Gebärmutterschleimhaut ein, wird diese als Menstruation abgestoßen.

 

Autor: Redaktion/Sabine

Fotocredit: asylsun/Shutterstock.com

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