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Mundgesundheit in der Schwangerschaft

Achten Sie in der Schwangerschaft besonders auf Ihre Mundgesundheit. Nur so können Sie ihrem Kind zu gesunden Zähnen verhelfen und haben einen Risikofaktor weniger.

Gerade in der Schwangerschaft sind die Zähne und das Zahnfleisch sehr anfällig für Entzündungen. Deswegen sollten Sie für Ihre Mundgesundheit vor allem fluorid- und kalziumhaltige Speisen zu sich nehmen. Dadurch werden sowohl die Zähne der werdenden Mutter als auch die des Babys gestärkt. Die Grundlagen für die Milchzähne werden bereits zwischen dem 2. und 3. Monat gelegt. Vereinbaren Sie deswegen bereits in den ersten Schwangerschaftswochen einen Termin bei Ihrem Zahnarzt.

 

Sechs Tipps für eine gute Mundgesundheit in der Schwangerschaft:

  • Lassen Sie Ihre Zähne bereits zu Beginn der Schwangerschaft reinigen und kontrollieren. Eventuelle Eingriffe sollten Sie gleich durchführen lassen, damit die Keime nicht nach der Geburt auf das Baby übertragen werden.
  • Mindestens zweimal täglich Zähne putzen – am besten mit einer Fluoridzahncreme und einer weichen Zahnbürste. Vergessen Sie nicht auf den Übergangsbereich von Zähnen und Zahnfleisch.
  • Reinigen Sie die Zahnzwischenräume täglich mit Zahnseide. So erreichen Sie auch Bereiche, wo die Zahnbürste nicht hinkommt.
  • Nehmen Sie möglichst wenige süße oder stärkehaltige Lebensmittel zu sich. Auch auf Limonade sollten Sie möglichst verzichten, um Karies zu vermeiden. Früchte und Gemüse sind eine gesunde Alternative.
  • Gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung für Schwangere und hören Sie auf das, was Ihr Arzt Ihnen rät. So bleiben Sie und Baby gesund.
  • Essen Sie genügend kalziumhaltige Lebensmittel wie Milch, Käse, getrocknete Bohnen und grünes Blattgemüse. Denn Kalzium ist gut für Zähne und Knochen.

Behandlungen für eine gute Mundgesundheit in der Schwangerschaft

Wenn möglich, sollten während der Schwangerschaft nur die notwendigsten Zahnbehandlungen durchgeführt werden. Grundsätzlich sind kleine Eingriffe kein Problem und auch die örtliche Betäubung ist mit keinem besonders hohen Risiko verbunden. Röntgenaufnahmen sollten nur in sehr dringenden Fällen vorgenommen werden. Natürlich nur mit den gängigen Schutzmaßnahmen. Falls eine Einnahme von Antibiotika notwendig erscheint, sollten Sie sich vorher mit Ihrem Frauenarzt abstimmen.

 

Tipp für Ihre Mundgesundheit in der Schwangerschaft: Wenn Sie unter Übelkeit und Erbrechen leiden, sollten Sie darauf achten, erst mal nur den Mund zu spülen. Erst nach einer halben Stunde können Sie die Zähne putzen.

 

Autor: Redaktion/Bernadette

Fotocredit: Pixel-Shot/Shutterstock.com

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