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Doula-Begleitung in „besonderen Umständen“

Doulas begleiten Frauen auch in „besonderen Umständen“. Gemeint sind damit Situationen oder Lebensumstände, in denen eine individuell abgestimmte Begleitung wünschenswert ist.

 

Begleitung für Erstgebärende

Beim ersten Kind gibt’s viele Fragen. Für werdende Mütter, die ihr erstes Kind erwarten, ist es wichtig sich mit erfahrenen Personen auszutauschen. Ammenmärchen oder Horrorgeschichten haben hier keinen Platz. Eine Doula versucht objektiv und individuell auf die Erstgebärende einzugehen.

 

Begleitung für alleinstehende Frauen

Frauen, die allein ihr Kind erwarten, haben andere Bedürfnisse. Hier beschränkt sich der Kontakt nicht auf die herkömmliche Begleitung. Als Doula versucht man ein hilfreiches Vertrauensverhältnis aufzubauen, das diskret und persönlich behandelt wird. Arztbesuche, Geburtsvorbereitungskurs und Begleitung im Wochenbett wird auf die Wünsche der alleinstehenden Schwangeren abgestimmt.

 

Begleitung junger Mütter

Teenager Mamis brauchen spezielle Begleitung. Je nach Ausgangssituation arbeitet die Doula eng mit der Familie oder mit der Organisation, die das Mädchen betreut, zusammen. Schwerpunkte liegen dabei bereits in der Schwangerschaft, das vorgeburtliche Bonding und den Kontakt zum Ungeborenen zu fördern sowie die Angst vor der Geburt zu mindern.

 

Begleitung für Spätgebärende

Auch späte Mütter stehen vor besonderen Herausforderungen. Spezielle Untersuchungen und körperliche Veränderungen beeinflussen den Alltag und die emotionale Verfassung der werdenden Mutter. In Gesprächen und mit geeigneten Entspannungsübungen kann die Doula die schwangere Frau hilfreich unterstützen.

 

Begleitung für kinderreiche Familien

Eine große Kinderschar bringt auch mehr Verantwortung und Arbeit für die werdende Mutter mit sich. Für sie ist es nicht so einfach Ruhezeiten und Schonung zu finden. Besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett ist Doula-Begleitung für große Familien deshalb eine Erleichterung.

 

Begleitung von Folgeschwangerschaft nach Fehlgeburt/Totgeburt

Wie bereits erwähnt, haben Frauen nach Fehl- oder Totgeburten besonders einfühlsamen Begleitungsbedarf. Ein Vertrauensverhältnis zu einer erfahrenen Doula kann sich somit positiv auf das Erleben der Schwangerschaft auswirken.

 

Autor: Petra Horni-Dereani

Fotocredit: Newman Studio/Shutterstock.com

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