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Schmerzmittel bei der Geburt

Synthetische oder natürliche Schmerzmittel bei der Geburt können dazu beitragen, dass die Geburt eines Kindes weniger verkrampft und damit mit weniger Angst erlebt wird.

Das die Geburt eines Babys nicht vollständig ohne Schmerzen zu bewältigen ist, ist sicherlich jeder Frau verständlich. Doch das persönliche Schmerzempfingen ist von Frau zu Frau verschieden. Verschiedene Untersuchungen und Studien haben gezeigt, dass zudem oftmals auch psychische Faktoren die Schmerzen bei der Geburt verstärken können. Angst und Unsicherheit zum Beispiel. Dadurch kann eine Frau zusehends verkrampfen, was wiederum für stärken Schmerzen führen kann.

 

Geburtsvorbereitung ist immens wichtig

Um diese mögliche Spirale aus Spannung, Angst und Schmerz durchbrechen zu können, ist eine gute Geburtsvorbereitung und eine rücksichtsvolle Begleitung durch das Pflegepersonal und die Hebamme sehr wichtig und auch sinnvoll. Apropos Geburtsvorbereitung. Der Kurs ist eine ideale Gelegenheit um sich ausführlich über die Vor- und Nachteile verschiedener Schmerzmittel bei der Geburt zu informieren. Auch die betreuende Gynäkologin kann hier gut weiterhelfen und Sie entsprechend aufklären. So können Sie sich in aller Ruhe überlegen, welche Schmerzmittel bei der Geburt für Sie in Frage kämen, wenn die Schmerzen unter der Geburt zu stark werden.

 

Natürliche Schmerzmittel

Zu den natürlichen Schmerzmitteln bei der Geburt gehören unter anderem Akupunktur, das Verdampfen ätherischer Öle sowie die Einnahme homöopathischer Globuli oder Bachblütenessenzen. Diese Mittel helfen nicht nur akute Schmerzen zu lindern, sondern sie haben auch eine entspannende und krampflösende Wirkung. Damit sie ihre volle Wirkung während des Geburtsvorgangs entfalten können, sollten sie bereits im Rahmen der Geburtsvorbereitung angewandt werden. Auch verschiedene Geburtsstellungen und Atemtechniken können als natürliche Schmerzmittel bei der Geburt wirken. Ebenso schreien oder rhythmische Bewegungen wie Hüfte kreisen oder Tanz.

 

Schmerzmittel bei der Geburt

PDA, Schmerzmittel und Co

Dennoch kann es vorkommen, dass die Schmerzen so stark werden, dass eine Frau kaum mehr in der Lage ist einen klaren Gedanken zu fassen und bewusst zu handeln. Dies bedeutet zusätzlichen Stress, sowohl für die werdende Mutter als auch für das noch ungeborene Baby. Die dann eingesetzten Schmerzmittel bei der Geburt richten sich dann unter anderem auch nach der Stärke der Schmerzen und nach der medizinischen Indikation. Ist zum Beispiel der Muttermund verkrampft und will sich nicht weiter öffnen werden krampflösende Spasmolytika eingesetzt. Die Gebärende bekommt diese entweder als Zäpfchen, Injektion aber auch im Rahmen einer Infusion. Auch wenn es zu einem Dammriss oder einem gezielten Dammschnitt kommt, werden Schmerzmittel bei der Geburt injiziert. Periduralanästhesie (PDA) oder Spinalanästhesie kommen als Schmerzmittel bei der Geburt oftmals erst in der Austreibungsphase zum Einsatz und sollten wohl überlegt sein, denn die verabreichten Schmerzmittel, oftmals Opiate gehen auch auf das Baby über und können erst nach und nach wieder abgebaut werden.

Generell sollten Schmerzmittel bei der Geburt mit Bedacht und nur nach sorgfältiger Beratung vorab eingesetzt werden. Dennoch kann man lediglich den Einsatz homöopathischer Schmerzmittel im Voraus steuern. Denn der Einsatz anderer Schmerzmittel hängt eben oftmals auch vom individuellen Verlauf der Geburt ab. Hebamme und Arzt entscheiden oft dann kurzfristig und situationsabhängig.

 

Fotocredit: MAXSHOT-PL, ravipat /Shutterstock.com

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