schwangerschaft monat 5

Schwangerschaftsmonat 5 (19. – 22. SSW)

Im 5. Schwangerschaftsmonat wird der Fötus wieder ordentlich in die Länge „schießen“ und an Gewicht zulegen. Nach 5 Monaten Schwangerschaft hat das Ungeborene eine Länge von etwa 18 Zentimetern und ein Gewicht von etwa 180 Gramm erreicht. Die liebsten Beschäftigungen des Babys im Mutterleib: Turnen und Tasten. Es genießt die schaukelnden Bewegungen, wenn die Mutter geht und kann Geräusche wahrnehmen: Das Schlagen des Herzens der Mutter und die gurgelnden Geräusche des Darms ebenso wie Stimmen und Musik von außerhalb seiner geborgenen Welt.

Schwangerschaft Monat 5: erste Bewegungen des Babys spüren

Im Laufe vom Monat 5 einer Schwangerschaft ist es meist erstmals soweit: Die Mutter kann die Bewegungen des Ungeborenen spüren. Viele Frauen beschreiben dieses Gefühl wie das Flügelschlagen eines Schmetterlings oder eine kleine Welle im Inneren. Legen Sie jetzt Ihre Hand auf den wachsenden Babybauch: Wenn Sie Glück haben, wird der Fötus sich genau auf die Stelle zubewegen, die Sie berühren. Lassen Sie sich von Ihrer Frau beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn sich Ihr gemeinsames Baby bewegt.

5. Schwangerschaftsmonat: Ihr Baby liebt Klassik!

Laute Musik und Lärm jeder Art lösen beim Ungeborenen Stress aus. Gönnen Sie Mutter und Kind im 5. Monat der Schwangerschaft gezielt ruhige Momente und legen Sie eine CD mit Musik von Vivaldi, Mozart oder Haydn ein. Der Takt klassischer Musik entspricht oft dem des menschlichen Herzschlags und wird deshalb vom Ungeborenen als besonders angenehm empfunden. Natürlich ist es schön, wenn Sie Ihrem Baby jetzt schon etwas vorsingen. Tun Sie das regelmäßig, kann sich das Kind auch nach der Geburt an Ihre Stimme erinnern und wird sich von Ihnen beruhigen lassen.

Schwangerschaft Monat 5: Ihr idealer Urlaubsmonat

Im 2. Trimenon der Schwangerschaft wird sich Ihre Frau am wohlsten fühlen. Planen Sie in dieser Zeit einen Wellnessurlaub in einem auf schwangere Paare spezialisierten Hotel ein!

Die Entwicklung der Sinne ist jetzt auf ihrem Höhepunkt. Es wird eine Verbindung zu den speziellen Gehirnarealen hergestellt. Schmecken, Hören, Sehen, Fühlen und Riechen sind jetzt mit den dafür bestimmten Regionen verknüpft. Das Kind kann nun beispielsweise süß von bitter unterscheiden. Durch die Verknüpfungen zu den Hirnregionen ist das Baby jetzt auch im Stande auf Geräusche zu reagieren.

Auch der Sehnerv funktioniert, wird zum Beispiel ein Lichtkegel auf den Bauch der Mutter gerichtet, wird das Kind seinen Kopf in diese Richtung drehen. Die sogenannte Käseschmiere bedeckt den Körper des Kindes und schützt die zarte Haut während der Zeit im Fruchtwasser. Die Käseschmiere ist ein weißer, fetthaltiger Schutzfilm, der verhindert, dass das Kind schrumplig zur Welt kommt. Das Baby schluckt jetzt mehr Fruchtwasser, um den Verdauungsapparat für die Muttermilch zu trainieren. Es reagiert empfindlich auf Berührungen und die Bewegungen werden immer stärker, es übt das Drehen, Greifen und Wenden um seine motorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Das Ungeborene hat jetzt die Proportionen eines Neugeborenen, aber es ist noch ganz dünn. Das Fettgewebe muss erst noch entwickelt werden, solange bieten die Lanugohaare den nötigen Wärmeschutz.

 

Schwangerschaftsmonat 5 (19. – 22. SSW)

Eine Schwangerschaft stellt so ziemlich alles auf den Kopf. Das ist aber noch lange kein Grund mit allem aufzuhören, was einen aktiv und fit hält. Viele Frauen treiben weiterhin Sport, sie joggen, fahren Rad oder betreiben Yoga. Denn sich während der Schwangerschaft fit zu halten ist durchaus wichtig. Meistens kann man Sport bis weit in die Schwangerschaft ausüben, denn der wachsende Bauch wird meistens zu Veränderungen der Gewohnheiten führen und somit auch zur Form der sportlichen Betätigung. Es gibt spezielle Übungen für Schwangere, wie schon erwähnt im Yoga. Dort können gezielt Muskeln trainiert werden, die für die Geburt relevant sind, wie zum Beispiel den Beckenboden.

Viele Frauen klagen im Schwangerschaftsmonat 5 auch über Rückenschmerzen, denn mit dem wachsenden Bauch steigt auch die Belastung für den Rücken. Die Leichtigkeit, die man im Wasser verspürt, nützen Schwangere in Verbindung mit Gymnastik oder Entspannungsübungen, die sie während der Schwangerschaft aktiv halten sollen. Der Körper ist im Wasser leicht und wendig und die werdende Mama hat einen kleinen Eindruck, wie es ihrem Kind in ihrem Bauch geht. Wichtig ist, den Sport auszuüben, der einem Spaß macht. Frauen wissen am Besten, was gut ist für sie und das Kind, wenn sie auf ihr Gefühl hören. Sollten sie dennoch Zweifel haben, wäre es eine gute Idee mit ihrem Frauenarzt oder ihrer Hebamme über ihre Bedenken zu sprechen.

 

Autor: Verena Lechner

Fotocredit: Halfpoint/Shutterstock.com

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