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Sodbrennen in der Schwangerschaft

Werdende Mütter haben oft mit vielen Beschwerden während der Schwangerschaft zu kämpfen. Sodbrennen ist eines davon – vor allem gegen Ender der Schwangerschaft. Es gibt jedoch einige Methoden, womit Sie Sodbrennen effektiv lindern können. Welche das sind, was die Ursachen von Sodbrennen sind und weitere Fakten von Sodbrennen, erfahren Sie in diesem Artikel.

 

Sie sind schwanger und leiden auch unter Sodbrennen? Damit sind Sie nicht alleine, Sodbrennen in der Schwangerschaft quält etwa 30 bis 50 Prozent aller Schwangeren.

 

Wie entsteht Sodbrennen in der Schwangerschaft?

Wenn Ihr Baby im Bauch immer mehr Platz beansprucht, werden die Organe nach oben geschoben, also auch Ihr Magen. Im Normalfall sorgt ein Schließmuskel dafür, dass ein Zurückfließen des Mageninhalts unterbunden wird. Jedoch ist in der Schwangerschaft der Druck auf Ihren Magen so groß, dass dieser Muskel nicht mehr ausreichend standhalten kann.

 

Tipps, wie Sie Sodbrennen reduzieren:

  • Die linke Seitenlage

Gegen Sodbrennen kann oft helfen, auf der linken Körperseite zu liegen. Dadurch wird ein anatomischer Knick an der Mündung der Speiseröhre genutzt. Dieser hilft dabei, sie zu verschließen. Zudem wird Ihr Mageninhalt in der linken Seitenlage schneller in den Verdauungstrakt geleitet.

 

  • Die richtige Ernährung

Häufig lässt sich Sodbrennen auf die falsche Ernährung zurückzuführen. Zudem vertragen es die meisten schwangeren Frauen besser, wenn sie vier bis fünf kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen anstatt drei große. Ebenso hilft es, langsam zu essen, sorgfältig zu kauen und nicht zu schlingen.

Darüber hinaus kann es für Sie von Vorteil sein, wenn Sie koffeinhaltige Getränke, sehr fettiges oder süßes Essen und kräftig gewürzte Mahlzeiten meiden.

Natürlich gibt es auch Lebensmittel, welche sich positiv auf die Magensäure auswirken, dazu zählen z.B. Nüsse, Haferflocken, Bananen und Zwieback.

 

  • Je bequemer, desto besser

Selbst eine Umstandshose kann oft zu eng werden. Stellen Sie sie weiter oder kaufen Sie sich eine weitere, passende Hose, damit Sie zusätzlichen Druck auf den Magen vermeiden. Auch Unterhosen oder BH’s können häufig drücken. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass Sie bequeme Umstandskleidung tragen, die locker an Ihrem Bauch sitzt.

 

  • Trinken

Viel trinken ist während der Schwangerschaft ein Muss! Sodbrennen kann auch ein Zeichen von Flüssigkeitsmangel sein. Mindestens sechs bis acht Gläser Wasser pro Tag sollten Sie am Tag trinken – allerdings nicht alles auf einmal, sondern über den Tag verteilt. Zudem kann es helfen, nicht direkt vor den Mahlzeiten zu trinken.

 

  • Hausmittel

Neben einer geeigneten Ernährung und viel Flüssigkeit, können Sie noch zu weiteren Hausmitteln greifen, um Ihr Sodbrennen zu reduzieren:

– Ingwer

Schon lange gilt Ingwer als Mittel gegen Übelkeit, aber auch bei Sodbrennen kann er helfen. Ob roh, als Tee-Aufguss oder in Tablettenform – er sorgt für deutliche Linderung Ihres Sodbrennens.

– Milch

Auch Milch ist ein angesehenes Mittel gegen Sodbrennen, es neutralisiert und hilft Ihnen somit.

 

 

Fotocredit: nd3000/Shutterstock.com

 

 

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