Ernährung und Fruchtbarkeit

Ernährung und Fruchtbarkeit

Zu einer Familie gehören: eine Mutter, ein Vater und mindestens ein Kind. So empfindet es die Mehrzahl der Europäer. Für 15 Prozent der Paare im fortpflanzungsfähigen Alter und mit Kinderwunsch erfüllt sich dieser nicht. Der Grund für die Kinderlosigkeit besteht nach Meinung von Experten neben der zunehmenden Umweltverschmutzung in der Ernährung.

 

Gesundes Essen steigert die Fruchtbarkeit

Eine ausgewogene Ernährung bildet die Grundlage für eine Schwangerschaft. Erhält der Körper nicht genügend Nährstoffe, wirkt sich dies auf den Ablauf sämtlicher Körperfunktionen aus. Dies trifft auch auf die Fruchtbarkeit zu. Der Organismus stellt sich auf die Mangelversorgung ein und verhindert eine zusätzliche Belastung durch die Schwangerschaft.

 

Die richtige Ernährung bei Kinderwunsch

Naturheilkundige empfehlen zur Steigerung der Fruchtbarkeit:

  • den Verzehr von Vollkornprodukten
  • maximal zweimal wöchentlich Fleisch,
  • Fisch mindestens zwei Mal in der Woche,
  • reichliche Flüssigkeits-Aufnahme, bevorzugt Kräutertees und Wasser,
  • den Kaffeekonsum auf höchstens zwei Tassen täglich einzuschränken – gilt auch für schwarzen Tee,
  • den Eiweißbedarf zu zwei Dritteln aus Getreide und Pflanzen zu decken, restliches Drittel aus Eiern, Nüssen, Fleisch, Hefe- und Milchprodukten.

Fruchtbar durch Vitamine und Mineralien

Vitamine und Mineralien beeinflussen die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau. Der Körper der Frau benötigt zur Produktion follikelstimulierender Hormone und weiblicher Sexualhormone vor allem B-Vitamine. Die Herstellung von FSH, Östrogen und Progesteron fördern die Folsäure, Niacin (B3) und Pantothensäure (B5) sowie das Vitamin E. Das Vitamin B6 zeigt sich mitverantwortlich für das Gleichgewicht zwischen Gestagen und Östrogen.

Die Eireifung beeinflussen die B-Vitamine ebenfalls. Dieser Vorgang erfordert zudem die Zufuhr von Beta-Carotin, Vitamin C und E. Das Vitamin E begünstigt das Einnisten der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter und verhindert das Abstoßen derselben.

Die Gründe der Kinderlosigkeit sind bei der Frau und beim Mann zu suchen. Für ihn sind in Bezug auf die Fortpflanzungs-Fähigkeit genannte Vitamine ebenso wichtig wie für die Frau. Zur Produktion von Spermien und Testosteron benötigt er Beta-Carotin, Folsäure, Vitamin C und E sowie Selen und Zink. Ein Mangel an diesen Stoffen bewirkt eine verminderte Spermienqualität.

 

Aminosäuren verbessern das Spermiogramm

Einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Spermienqualität leisten die Aminosäuren

  • L-Carnitin,
  • L-Cystein und
  • L-Arginin.

L-Carnitin dient der Energiegewinnung der Zellen, L-Cystein benötigt der Körper zur Produktion von Glutathion, welches die Zellen vor oxidativem Stress schützt. L-Arginin nimmt als wesentlicher Bestandteil des männlichen Ejakulates Einfluss auf die Qualität der Spermien.

Weitere Informationen darüber, wie der Mann die Qualität seiner Spermien mit der Hilfe von Aminosäuren verbessert, enthält die Webseite http://aminosaeuren.org/fruchtbarkeit/. Sie informiert über die Ursachen für eine eingeschränkte Fruchtbarkeit und gibt Auskunft über die Bedeutung des Pflanzenstoffs Pinienrindenextrakt sowie die von Vitaminen und Spurenelementen bei unerfülltem Kinderwunsch.

 

Autor: Redaktion/Ernst

Fotocredit: Evan Lorne; Olga Larionova/Shutterstock.com

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