Die Entbindung eines Babys ist salopp gesagt der letzte Akt jeder Schwangerschaft. Denn der Begriff Entbindung ist eine andere Bezeichnung für die Geburt eines Babys. Ist die Entbindung vorüber, können die Eltern ihr Baby nach neun langen Monaten zum ersten Mal sehen und direkt berühren. Für jedes Elternpaar ist dies ein ganz besonderer Moment. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um das Erste Kind oder um das vierte Kind handelt.
Übungswehen kündigen die Entbindung an
Bei einem natürlichen Verlauf ohne Komplikationen ist es das Baby im Mutterleib selbst, welches zum Ende der Schwangerschaft den Startschuss für die Geburt gibt. Es schüttet Hormone aus, die den Progesterongehalt der Mutter senken. Dies führt dazu, dass das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird, welches die Wehen in Gang setzt. Ebenfalls steigt der Wert des Hormons Prostagladin. Auch dieses sorgt für das voranschreiten der Wehen. Bereits einige Wochen vor der Entbindung kommt es zu Kontraktionen im Mutterleib, den sogenannten Übungswehen. Dabei verhärtet sich der Bauch für wenige Sekunden.
Ein Geburtsvorbereitungskurs bereitet auf die Entbindung vor
Um sich optimal auf die Geburt vorbereiten zu können, wird schwangeren Frauen und ihren Partnern die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs empfohlen. Denn im Kurs bekommt man zahlreiche Informationen über den allgemeinen Ablauf einer Entbindung sowie über die verschiedenen Entbindungspositionen. Auch der Austausch mit anderen Eltern kann helfen offene Fragen rund um das Thema Geburt und Entbindung zu beantworten. Zudem lernen Frauen die richtigen Atemtechniken kennen, um bei der Entbindung optimal mithelfen zu können. Aber auch das Thema Dammschutz wird angesprochen, denn viele Frauen fürchten sich vor einem Dammschnitt oder gar einem Riss des Damms während der Entbindung.
Jede Entbindung ist einzigartig
Jede Entbindung verläuft individuell. Um mögliche Ängste vor der Entbindung abbauen zu können, ist es sehr wichtig, dass man mit einer Hebamme zusammenarbeitet die einem sympathisch ist und der man vertraut. Denn nur dann kann man sich bei der Entbindung entspannen und den Ratschlägen sowie Hinweisen der Hebamme folgen. Auch die meisten Krankenhäuser, Kliniken und Geburtshäuser laden werdende Eltern immer wieder zu Informationsveranstaltungen und Tagen der offenen Tür ein. Dies ist eine sehr gute Gelegenheit, um sich mit dem Ambiente und den Abläufen vor Ort vertraut zu machen.
Eine gute Vorbereitung kann dazu beitragen unnötigen Stress bei der Entbindung zu vermeiden. Schließlich ist die Geburt eines Babys an sich schon aufregend genug.
Autor: Redaktion/Diana
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